St. Monika Wohnstadt

Die Chronik der Kirchengemeinde Überherrn-Wohnstadt beginnt mit den Sät­zen: „Südlich des Dorfes Überherrn, 10 km westlich von Völklingen gelegen, ist eine moderne Stadt im Entstehen.“ Mit dem Bau der ersten Häuser wurde 1964 begonnen. Ursprünglich war die Wohnstadt konzipiert für die Neuansiedlung von etwa 20.000 Menschen. Diese Erwartungen wurden allerdings nicht erfüllt. Heute wohnen in der Wohnstadt etwa 1.325 Katholiken (Stand 2018).

Am 12.02.1967 wurde Hans Eugen Witzel als neuer Seelsorger offiziell einge­führt. Mit der Urkunde vom 27.01.1968 gab die Bischöfliche Behörde bekannt, dass die katholische Kirchengemeinde St. Monika selbständig geworden ist. In der ersten Zeit wurden die Hl. Messen im Gymnastikraum der Wohnstadt­schule gefeiert. Am 27. Juli 1967 fand die feierliche Einsegnungsfeier der neu erbauten Notkirche statt, deren Kosten das Bistum übernommen hatte. Hans Eugen Witzel wurde am 01.06.1968 zum Pfarrvikar mit dem Titel „Pfarrer“ von St. Monika ernannt. Am 1. Oktober 1973 konnte der Kindergarten eröffnen. Bei einem großen Brand am 11. August 1975 wurde die Kirche erheblich beschädigt, Pfarrsaal, Bü­cherei und die Nebenräume fielen den Flammen zum Opfer: für die noch so neue Kirchengemeinde ein herber Verlust! Die Gottesdienste fanden nun wieder in der Wohnstadtschule statt. Ab dem Sommer 1976 begannen der damalige Pfarrgemeinderat und der Kir­chenvorstand mit den Planungen für eine neue Kirche und ein Pfarrheim und beauftragte Herrn Diözesanarchitekt Alois Peitz mit der Entwurfsarbeit.  Im September 1979 war es dann soweit, der Grundstein wurde gelegt. Schließlich weihte der damalige Regionaldekan Albert André im Rahmen eines großen Pfarrfestes am 27. August 1983, am Gedenktag der Hl. Monika, die neue Kirche ein. Hans Eugen Witzel blieb noch bis zum September 2003 und  ging dann in den wohlverdienten Ruhestand.

Nach einem Jahr Vakanz konnte die Pfarreiengemeinschaft Überherrn ihren neuen Pastor Elmar Klein begrüßen, der seit 2012 auch die Pfarrei St. Oranna betreut.